In Larabanga wird fleißig gearbeitet

Farming – Maisanbau nahe der Savannah Lodge

Hussein Salia ist immer bemüht, Wege zu finden,  den Lebensunterhalt für seine große Familie und auch den Erhalt der Schule mitsamt Lehrern, mit Eigeninitiative zu erwirtschaften, sodass er nicht nur auf Spenden angewiesen ist.

 

Seit längerem betreibt er hierfür, wie bereits in unseren Berichten erwähnt, ein kleines Guesthouse mit authentischen afrikanischen Rundhütten am Wege zum Mole Nationalpark. Zudem bietet er in seinem Haus für Gäste sowie Dorfbewohner Getränke an, die diese dann gerne vor dem einzigen Fernseher weit und breit, meist bei Fußballübertragungen, konsumieren. Außerdem betreibt Baillahu, seine Frau, nun seit kurzem ihren eigenen kleinen Shop, in dem sie selbstgenähte Taschen und Kleider sowie Sheabutter zum Verkauf anbietet (wir haben davon berichtet…)

Seit kurzem bearbeitet die Familie zusätzlich zwei Ackerfelder

Hussein konnte vom Staat günstig 2 Felder, zu  je ca. 2000 Quadratmeter, pachten. Es handelt sich hier um gerodetes Buschland, mit sehr nährstoffarmem lehmigen Boden. Um es nutzbar zu machen, bedarf es hier einer größeren Menge an Kunstdünger. Hussein baut hier Mais an, das wichtigste Nahrungsmittel hier, denn aus den getrockneten Maiskörnern wird das Mehl für den täglichen nahrhaften Brei (genannt TZ) gewonnen. Der Plan ist nun, genügend Mais für den Eigenbedarf der großen Familie zu ernten und den Überschuss zu verkaufen, womit wiederum zusätzliches Geld, unter anderem auch für Lehrergehälter, erzielt wird. 

Max begleitet die Familie zu ihrer Farm

Wie ihr den folgenden Bildern entnehmen könnt, arbeitet die gesamte Familie mit, um das Feld zu bebauen. Nachdem die Aussaat vor wenigen Wochen mittels Maiskörnern erledigt war - hierzu bezahlte Hussein ein paar Frauen aus dem Dorf für ihre Mithilfe - und der Boden ausreichend gedüngt war, ist die Freude groß, dass die ersten Pflanzen gut anwachsen.

Aktuell muss nun noch einmal Dünger eingebracht werden, damit sich die Maisstauden auch gut entwickeln. Max spendiert hierzu 2 Säcke, da diese um umgerechnet  20 Euro, für ghanaische Verhältnisse doch recht teuer sind.

 

Hier könnt ihr nun die Familie Salia bei der Arbeit auf ihrem Feld sehen….  wenn ihr die einzelnen Bilder öffnet, gibt es noch detailliertere Infos dazu…

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